DDR - Herbst 1989

In der DDR hatte es immer mutige Menschen gegeben, die sich gegen die kommun­istischen Machthaber wehrten. Sie waren nur eine kleine Minderheit und trafen sich in Bürger­rechts-, Umwelt- und Friedens­gruppen, die meist unter dem Dach der Kirchen bestanden. Nach den Wahlfälschungen vom Mai 1989 nahmen die Proteste auch unter den Menschen zu, die sich bis dahin nicht getraut hatten, ihre Meinung zu sagen. In vielen Städten der DDR, wie beispiels­weise Ost-Berlin, Dresden und Leipzig, schlossen sich im Herbst 1989 viele unzu­friedene Menschen den Demon­strationen an, um für ihre Freiheiten und gegen die ständige Über­wachung durch den SED-Staat zu demonstrieren. Ihr Ziel war es, die SED-Herrschaft zu beenden und eine neue demo­kratische Ordnung und Staats­führung für die DDR zu erreichen.

Demonstranten mit Transparent für mehr Freiheiten | Bild © Ralf Kukula

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